Woher kommt eigentlich der Muttertag? Gehört er abgeschafft? Woher kommt eigentlich der Muttertag? Gehört er abgeschafft?

Woher kommt eigentlich der Muttertag? Gehört er abgeschafft?

Der Muttertag steht vor der Tür. Wie wir alle wissen, ehren wir an diesem 10. Mai die Mutter, die Frau und Partnerin auf eine ganz besondere Art und Weise. Am Muttertag werden die Mütter von der Familie so richtig beschenkt und verwöhnt. Heutzutage finden Frauen den Muttertag nicht mehr zeitgemäß, dennoch freuen sich alle Mütter über selbstgebastelte Geschenke. Kritiker meinen, dass der Muttertag nicht mehr in die Rolle einer modernen Mutter, Frau und Partnerin passt. Aber woher kommt dieser Brauch ursprünglich? Und was hat es eigentlich mit den Blumen auf sich? 

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Die Liebe einer Mutter ist grenzenlos. Aber so sehr eine Mutter auch liebt und gibt, verzichtet sie immer ein Stück auf ihr eigenes Leben, oft zum Wohle ihrer Familie. Sie hält mit aller Kraft alle beieinander. Jeder aus der Familie ist gefordert, die Frau und Mutter zu unterstützen, als Familie eine gleichberechtigte Haltung zu bekommen und die den Generationen übertragene Erziehungsmodell aufzubrechen!
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Bald ist Muttertag!

Den Muttertag kann man heutzutage gar nicht vergessen. Überall wird die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, das „bald“ Muttertag ist. In jedem Schaufenster, als Pop-Up Werbung im Internet, die Merci-Werbung im Fernsehen und das Radio weckt uns damit: Achtung, bald ist Muttertag! Hier geht es natürlich rein um das Kommerzielle. Wir werden wachgerüttelt und an den Emotionen gepackt – ja, so funktioniert Werbung.

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Frauen dieser Welt: Ihr seid wild im Herzen und bleibt es auch – eure Kinder werden es euch danken! Bildquelle: unsplash.com

„Du sollst Vater und Mutter ehren!“ – 10 Gebote der Bibel

Der Muttertag blickt auf eine lange Geschichte zurück. So gilt das vierte Gebot der Bibel „Du sollst Vater und Mutter ehren“ als eine Art Lebensversicherung der damaligen Gesellschaft. Die erwachsenen Kinder mussten sich also um ihre Eltern kümmern. Der Ursprung soll auf Bräuche des Mutterkultes im alten Griechenland zurückgehen, als „Muttertag“ wird er jedoch erstmals 1644 in England erwähnt. Der Muttertag wurde dort genutzt, um die Familie zusammen zu führen. Alle Kinder, auch die entfernt lebten, besuchten und beschenkten ihre Mutter an diesem Tag.

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Um Kinder zu zukünftigen gleichberechtigten und selbstbewussten Partnern zu erziehen geht nur, wenn in der Familie Gleichberechtigung herrscht und jeder mit seinen Wünschen und Vorstellungen unterstützt wird.
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Keine Idee der Nazis

Die Idee des Muttertags, in der Form, wie wir es heute kennen, stammt von einer Methodistin aus den USA. Anschließend war es Woodrow Wilson 1914, der den Muttertag an den zweiten Sonntag im Mai legte und in den USA zu landesweiten Muttertag machte, um die Floristik Industrie zu stärken. Diese Floristik Organisationen brachten den Tag Jahre später schließlich nach Europa. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich der Muttertag auch auf dem europäischen Festland durch, zunächst in Österreich und Skandinavien. Schließlich feierte man 1926 den ersten Muttertag dann auch in Deutschland. Es ist also keine Idee der Nazis, wie weit verbreitet. Die Nazis machten den Muttertag in Deutschland populär und nutzten diesen Tag zur Mutter-Nazi-Propaganda. 

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Auch Väter fühlen sich immer mehr verantwortlich. Sie wollen nicht mehr nur der abwesende, geldanschaffende Part der Familie sein. Zum Glück!
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Passt der Muttertag noch in das heutige Verständnis einer Familie?

Das Bild der Mutter, die daheim bleibt, kocht, Wäsche wäscht und sich um die Kinder kümmert, bis diese in die Schule gehen, ist schon lang vorbei. Moment mal… Das einzig,e was sich hier verändert hat, ist die Tatsache, dass es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz gibt. Ich beobachte, dass die Väter immer mehr eine wichtige Rolle in der Erziehung der Kinder spielen, sie ein wichtiger Teil des Gebildes einer modernen Familie sind, und sich auch im Haushalt als nützlich erweisen. Dennoch ist es leider immer noch rinr Tatsache, dass die Frau im Schnitt für die gleiche Arbeit und Stellung innerhalb einer Firma um ca. 20% weniger verdient als ein Mann. Deutschland als weltweit angesehene Wirtschaftsmacht hält sich unbewegt in den hinteren Positionen im europäischen Vergleich, was Equal Pay betrifft. Eine Schande!

65% der Männer sehen das als eine der größten Problematiken in unserer Gesellschaft. Trotzdem liegt es am Mann, diese Ungleichheit aus dem Weg zu schaffen, denn es sind 80% der männlichen Arbeitnehmer, die in höher gestellten Positionen arbeiten. Also liebe Männer, wenn die Frau zum Haushaltseinkommen beitragen soll, dann ist es an euch, nicht nur Blumen zu kaufen und Frühstück ans Bett zu bringen, sondern die Frauen in den Firmen, in denen ihr arbeitet, zu fördern und die Strukturen aufzubrechen. Damit es einer Familie insgesamt besser geht! Denn wenn die Frau mehr verdient, diese 20% aufholt, liegt nicht so viel Last auf euren eigenen Schultern. Es ist an euch, an die Zukunft eurer Töchter zu denken, sodass sie auf Augenhöhe Politik, Wirtschaft und Familie selbstbewusst und vor allem gleich beeinflussen können, sich entfalten und glücklich werden.

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Nur eine starke Frau und Familie erzieht ihre Kinder zu selbstbewussten und starken Menschen. Es ist Zeit, die Frau als stark, schlau und vor allem gleich anzusehen, zu fördern und sich für sie einzusetzen.
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Wie wäre es den mit einem Menschentag? Für immer!

Es reicht nicht nur, dass ihr den Kochlöffel schwingt oder mit dem Staubsauger durch die Wohnung flitzt. Ihr müsst gemeinsam mit den Frauen für Gleichheit kämpfen. Damit wir die alten Strukturen endlich durchbrechen. Das ist sowas von uncool! Ich plädiere persönlich für einen Menschentag, für immer, für jeden Tag, 365 Tage im Jahr. Einander gleich, mit Respekt und Verantwortung begegnen und um zusammen die Zukunft der Kinder gestalten, das ist der Zeitgeist! Aber psst: Über Blumen freuen wir uns trotzdem!


 

 

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