Jetzt wird aufgeräumt! – Internationaler Tag der Putzfrau

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Putzen mag keiner. Am 8. November ist der internationale Tag der Putzfrau. Ein Tag im Jahr, an dem wir alle Putzfrauen und Putzmänner ehren. Viele sind froh über eine tatkräftige und engagierte Putzfrau. Obwohl sie oder er sich durch unseren Dreck wühlt und dabei zum Teil auch unsere intimsten Geschichten erfährt, ist dieser Beruf nicht besonders angesehen.

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Putzen ist keine einfache Tätigkeit, für die sich oft niemand bedankt.
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Warum schenken wir diesem Berufsbild nicht mehr Ansehen? Was halten wir von einer Putzfrau, die unseren Schmutz wegmacht? Ein Grund mehr, sich mit unseren Reinigungskräften auseinanderzusetzen und sich hiermit auch bei unseren fleißigen Bienen zu bedanken!

Mehr Respekt bitte!

Jeder, der am Wochenende seinen Hausputz erledigt, weiß am Abend auf der Couch liegend, was körperliche Schufterei ist. Bad und Toilette schrubben, Regale abwischen, Fenster schlieren-frei bekommen, Wäsche waschen, bügeln und Böden wischen. Das und vieles mehr gehört nun einfach mal zu einem sauberen Zuhause. Der Unterschied ist nur: Wir können jederzeit eine Pause machen, ein paar zu putzende Bereiche einfach auf nächste Woche verschieben, oder es für dieses Wochenende einfach komplett sein zu lassen.

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Eine Putzfrau hat einen körperlich sehr anstrengenden Job – und eine gute Bezahlung ist eine Seltenheit.
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Diese Entscheidung kann eine hoffentlich angestellte Putzfrau nicht treffen. Sie muss jederzeit motiviert sein, mit großer Genauigkeit und Sorgfalt unseren Schmutz wegräumen. Sie kann keine Pause machen. Nicht nur unser Haushalt oder Büro wird geputzt. Überraschend für viele: Eine Putzfrau ist meist für mehrere Haushalte an einem Tag zuständig. Denn das Geld muss auch für ihr Auskommen sorgen.

„Das kann ja jeder!“

Diese Aussage gehört weggewischt, zerknüllt und in den Müll geschmissen. Wer diese Meinung vertritt, hat noch nie richtig geputzt. Oder aber ist ist sich nie bewusst geworden, was es eigentlich bedeutet, für Fremde zu putzen. Ist das der Grund, warum dieser Job als Putzfrau einfach nicht mehr Anerkennung bekommt? Putzfrauen machen einen Job, für den sich andere zu gut fühlen.  Ich kenne viele, die sich das Studium auf diese Weise finanziert haben. Oder zeitweise keinen Job bekommen haben, sich aber trotzdem finanzieren müssen.

Es ist nicht so einfach, wie manche denken. Stellt euch einfach nur für eine Minute vor, fremde Bremsspuren auf dem Klo weg zu schrubben, fremde Haare aus dem Abfluss zu holen oder einfach nur liegen gelassene Taschentücher wegzuschmeißen. Ganz zu schweigen von Babybrei, der hartnäckig auf dem Tisch klebt (nach meiner Erfahrung: nicht nur auf dem Tisch), Reste von der vergangenen leidenschaftlichen Nacht zu entfernen, oder Babywindeln zu entsorgen. In wenigen Stunden zaubern Putzfrauen eine einwandfreie Sauberkeit in unseren Wohn- und Arbeitsraum. Sie sorgen still und heimlich für unser Wohlbefinden.

Männer, die eine Halle putzen | www.rabatt-coupon.com

Hauptberuflich putzende Männer sind in unserer Gesellschaft eine Seltenheit. Wir fühlen uns mit einer Putzfrau wohler.
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Ein paar Fakten rund um das Berufsbild der Putzfrau

Was ist mit Putzmännern?

Mehr als drei Viertel der Deutschen finden nicht, dass Frauen besser putzen als Männer. Sie sagen, dass beide Geschlechter gleich gut putzen. Aber trotzdem gibt es mehr Putzfrauen als Putzmänner. An was kann das liegen? Nach einer Studie fühlen wir uns wohler und sicherer, wenn eine Frau unseren Haushalt putzt. Das hat sicher mit unserer Erziehung und einem alten gesellschaftlichen Bild einer Frau als Mutter und Hausfrau zu tun. Ich persönlich bin gespannt, wie diese Studie in 30 Jahren ausschauen wird.

Höheres Ansehen ist nur in Verbindung mit höherem Lohn möglich

Laut der Mehrheit der Deutschen ist ein höheres Ansehen einer Putzfrau wichtig. Aber würde diese Mehrheit auch mehr Lohn dafür zahlen? Nein. Fast die Hälfte der Befragten würde ihre Putzfrau für weniger als 10 Euro die Stunde entlohnen. Eine nicht-registrierte, schwarzarbeitende Putzfrau bekommt für ihre Arbeit um die 12 Euro pro Stunde. Es gibt auch eine gute Nachricht: die andere Hälfte der Befragten würden ihrer Putzfrau gerne mehr bezahlen, sie auch versichern und  registrieren.

Ein bunter Blumenstrauß | Euroflorist Gutschein

Manchmal ist ein bunt gemischter Strauß genau die richtige Wahl, um Danke zu sagen.
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An dieser Stelle möchten wir uns auch bei unserer Putzfrau bedanken. Während wir noch an Artikeln und Gutscheinen arbeiten, gleitet sie wie eine Fee durch unser Büro und hinterlässt einen Glanz (auch im übertragenen Sinne). An diesem Tag überreichen wir ihr eine kleine Anerkennung für ihren fürsorglichen Dienst. In Form einer Blume oder eines Gutscheins möchten wir heute unsere Putzfrau auf ein Podest heben. Sie hat es nicht nur an einem Tag im Jahr verdient. Wenn euch jetzt ein wenig das schlechte Gewissen plagt, dann schaut doch einfach bei uns auf www.rabatt-coupon.com. Dort findet ihr sicherlich eine Kleinigkeit, die Freude bringt und euch ein herzliches Dankeschön ermöglicht.

Ich habe einen großen Respekt vor all denen, die sich nicht zu schade sind, es fremden Menschen schön sauber zu machen. Vielen Dank an jede einzelne Putzfrau.