CBD und THC: Wichtige Unterschiede und 10 CBD-Anwendungsbereiche
Am 1. April 2024 wurde THC in einem historischen Schritt legalisiert; ein Datum, das ein neues Kapitel in der Cannabis-Diskussion
Mit PayPal oder Paypal Plus bezahlen ist einer der Begriffe, die einem rund um’s Thema online bezahlen sofort einfallen. Man kann in den allermeisten Online-Shops damit bezahlen, aber auch fĂŒr PrivatverkĂ€ufe auf Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen, Shpock und vielen weiteren ist es die erste Wahl.
Inhaltsverzeihnis
Ein Grund fĂŒr die Beliebtheit von PayPal ist mit Sicherheit die Integration in eBay. Ich wusste lange Zeit nicht, dass eBay PayPal bereits 2002 gekauft hatte und es dort, neben der Ăberweisung, zu einer beliebten Zahlungsoption wurde.
Denn es hat der klassischen BankĂŒberweisung einiges voraus.
Da wĂ€re zunĂ€chst die gröĂere Sicherheit fĂŒr den KĂ€ufer eines Produktes. Bei gröĂeren HĂ€ndlern fĂ€llt es eher weniger ins Gewicht, da diese in der Regel nicht versuchen werden, nach dem Geldeingang unterzutauchen und nicht zu liefern.
Aber, wenn es bei einem neuen, kleinen Shop ein gutes Angebot fĂŒr etwas gibt, wĂŒrde ich nur mit einem sicheren Zahlungsdienst wie PayPal oder PayPal plus bezahlen wollen. Im Falle des Falles kann ich mein Geld zurĂŒckholen, wenn die Ware nicht ankommt.
Gleiches gilt fĂŒr PrivatkĂ€ufe auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen.
Ein BetrĂŒger wird in der Regel keine PayPal Zahlung anbieten. Das heiĂt nicht, dass jeder, der nur per Ăberweisung bezahlen lĂ€sst, ein BetrĂŒger ist. PayPal kostet den Anbieter GebĂŒhren: 0,35⏠GrundgebĂŒhr pro Transaktion plus etwa 2,5% Anteil am Verkaufspreis.
Dazu kommt der Nachteil, dass der KÀufer fÀlschlicherweise behaupten kann, die Ware nicht erhalten zu haben. Der VerkÀufer muss dann beispielsweise mit einem DHL Sendungsnachweis beweisen, dass er das Paket tatsÀchlich losgeschickt hat.
FĂŒr VerkĂ€ufer hat PayPal daher mehr Nachteile als Vorteile: GebĂŒhren und das Risiko, dass der KĂ€ufer sein Geld zurĂŒckholt.
Allerdings ist es trotzdem keine Option darauf zu verzichten: Mit PayPal bezahlen zu können ist wichtig fĂŒr den Erfolg eines Shops, da KĂ€ufer diese Zahlungsmöglichkeit mittlerweile erwarten.
Und das liegt nicht nur an der Sicherheit, sondern auch an der Bequemlichkeit, die das PayPal bezahlen mit sich bringt.
Wer mit dem US-Amerikanischen Bezahldienst im Internet unterwegs ist, muss sich keine Accounts anlegen, sondern kann mit wenigen Klicks bezahlen. Selbst die Adresse kann von PayPal an den HĂ€ndler ĂŒbermittelt werden.
Bereits seit lĂ€ngerem versuchen Banken und Sparkassen ihre eigenen Bezahldienste an die Kunden zu bringen, mit mĂ€Ăigem Erfolg. Der Anreiz zum Wechseln ist vor allem fĂŒr Leute, die hauptsĂ€chlich im Internet kaufen und weniger verkaufen quasi nicht vorhanden.
Daher ist der Versuch der Sparkassen mit PayDirect und anderen Banken mit Giropay als gescheitert zu bezeichnen. Auch die UnterstĂŒtzung durch HĂ€ndler war zu gering, was eines der Hauptkriterien fĂŒr den Erfolg eines Bezahldienstes darstellt.
Das belegt auch das aktuelle Vorhaben: Die Kreditinstitute und Sparkassen haben sich jetzt zu einem Zusammenschluss entschieden und wollen gemeinsam das „deutsche PayPal“ zum Erfolg fĂŒhren. Unter dem Namen GiroPay soll langfristig ein Marktanteil von 50% erreicht werden.
Schauen wir doch mal genauer hin, was das deutsche Projekt im Vergleich zum amerikanischen Original zu bieten hat.
Es soll zunĂ€chst mal einfacher sein fĂŒr Leute, die noch keinerlei Konto bei einem Bezahldienst haben. Der Account fĂŒr’s Onlinebanking, den die meisten Kunden haben, kann ganz einfach auch fĂŒr Giropay genutzt werden.
FĂŒr HĂ€ndler können sich niedrigere GebĂŒhren als bei PayPal ergeben, da die GebĂŒhren verhandlungsabhĂ€ngig sind und es keine einheitlichen GebĂŒhren fĂŒr alle gibt.
FĂŒr einige könnte auch das GefĂŒhl besser sein, bei einem deutschen Anbieter mit deutschen Datenschutzregeln zu bezahlen.
Nur: Das Projekt Giropay steht und fĂ€llt mit den Nutzern und aus meiner Sicht hat ein zufriedener PayPal-Nutzer wenig Grund zu wechseln. Es funktioniert nahezu ĂŒberall und hat sich als absoluter Standard im Internet entwickelt. Es gibt kaum etwas, das fehlt und aus Erfahrung funktioniert es reibungslos.
Die Zielgruppe ist daher aus meiner Sicht eingeschrÀnkt:
ZunÀchst mal Menschen, die noch keinen PayPal Account haben, die aber trotzdem Interesse am sicheren und einfachen Kauf in Online-Shops haben.
Die Banken erreichen diese Zielgruppe leichter als PayPal, da man Giropay ĂŒber die bankeigenen Apps und Flyer sehr leicht bewerben kann. Da wird mit Sicherheit der eine oder andere auf den Anmelde-Button drĂŒcken und das ganze ausprobieren – und dann möglicherweise feststellen, dass man nur bei wenigen gröĂeren HĂ€ndlern ĂŒberhaupt damit bezahlen können wird.
Dann wĂ€re da noch der eher Ă€ngstliche, hĂ€ufig Ă€ltere Teil der Bevölkerung, der technischen Neuerungen kritisch gegenĂŒber steht, am liebsten alles Bar bezahlt und gerne mal einen Online-Kauf abbricht, wenn er völlig ĂŒberraschend die Kontonummer angeben muss. AuĂerdem wird bei höherem Alter, amerikanischen Unternehmen generell nicht vertraut.
Hier könnte sich Giropay durchaus einen gewissen Anteil sichern. Die angepeilten 50 Prozent Marktanteil sind völlig unrealistisch. Der Mehrwert, abseits der besseren Reputation deutscher Kreditinstitute und vor allem der Sparkassen, fehlt völlig.
Giropay ist ein Ansatz, der aus meiner Sicht viel zu spĂ€t kommt. Der Markt des sicheren und einfachen Onlinebezahlens ist schon vor vielen Jahren zu groĂen Teilen an PayPal gegangen. Weitere weltweit erfolgreiche Online-Bezahlverfahren sind Amazon Pay, Apple Pay oder Google Pay – welche ihre Verfahren jeweils durch Marktmacht an die Leute gebracht haben.
Der Mehrwert von Giropay ist kaum vorhanden. Lediglich das höhere Vertrauen, die bessere Platzierbarkeit von Werbung durch bereits genutzte Apps der Banken und Sparkassen oder die potenziell geringeren GebĂŒhren fĂŒr HĂ€ndler werden einen gewissen Markt erreichen.
Dieser wird allerdings meilenweit von besagten 50% entfernt sein und keine ernsthafte Konkurrenz fĂŒr PayPal und Co. werden. Der Mehrwert fehlt.
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