Erkältung

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Eine Person sitzt auf einem grauen Sofa, eingewickelt in eine dunkle Decke. In der rechten Hand hält sie eine weiße Tasse, in der linken ein Taschentuch, mit dem sie sich die Nase putzt. Im Hintergrund ist eine helle Küche mit Pflanzen und Küchenutensilien zu sehen. Das Licht fällt weich durch ein Fenster und erzeugt eine ruhige Atmosphäre.

Der Herbst – Zeit für warme Farben und kalte Nasen

Wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen sinken und sich die ersten Blätter färben, beginnt für viele die schönste, aber auch anfälligste Zeit des Jahres. Der Herbst bringt frische Luft, Gemütlichkeit – und leider auch die Erkältungssaison. Zwischen wechselhaftem Wetter, trockener Heizungsluft und engeren Räumen haben Viren jetzt Hochkonjunktur.
Doch wer seinen Körper richtig unterstützt, kann seine Erkältungsdauer verkürzen und Symptome mildern. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr gesund durch die kühle Jahreszeit kommt – mit den besten Hausmitteln, Ernährungstipps und etwas Achtsamkeit.


Warum wir im Herbst häufiger krank werden

Der Herbst ist eine Herausforderung für unser Immunsystem. Unser Körper muss sich auf ständige Temperaturwechsel einstellen: Morgens kalt, mittags mild, abends feucht – dieser Stress schwächt die Abwehrkräfte. Hinzu kommt, dass die Schleimhäute in Nase und Rachen durch trockene Luft schnell austrocknen, was Krankheitserregern den Weg erleichtert.

Doch auch unser Verhalten spielt eine große Rolle. Wir halten uns wieder häufiger in Innenräumen auf – ob im Büro, in der Bahn oder in der Schule – und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Viren sich über Tröpfcheninfektion verbreiten. Selbst ein kurzer Kontakt oder ein Handschlag kann genügen, um sich anzustecken.

Auch Faktoren wie Stress, zu wenig Schlaf, Bewegungsmangel und eine vitaminarme Ernährung beeinträchtigen unsere Immunabwehr. Die gute Nachricht: Mit ein paar gezielten Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich verringern.

Eine Person sitzt auf einem Sofa und hält sich ein Taschentuch an die Nase. Sie ist in eine hellblau-weiße Decke eingehüllt und wirkt erkältet. Der Hintergrund zeigt ein unscharf eingerichtetes Wohnzimmer mit Regal und Pflanzen. Das Licht im Raum ist natürlich und weich.

Wenn die Erkältung den Alltag stoppt: Zu Hause eingehüllt auf dem Sofa und Zeit zur Erholung nehmen. Quelle: Canva.


So schützt ihr euch vor einer Ansteckung

Viele unterschätzen, wie viel man mit kleinen Routinen bewirken kann. Hygiene, Ernährung und Bewegung sind der Schlüssel, um gesund durch den Herbst zu kommen.

1. Hygiene – die Basis jeder Vorbeugung

Händehygiene ist das A und O. Mehrmaliges, gründliches Händewaschen mit warmem Wasser und Seife entfernt Keime zuverlässig. Wenn das nicht möglich ist, kann auch ein alkoholhaltiges Desinfektionsmittel helfen.
Zusätzlich solltet ihr darauf achten:

  • Hände vom Gesicht fernhalten, besonders Mund und Nase.
  • Regelmäßig gelüftete Räume – ideal: mehrmals täglich Stoßlüften.
  • Taschentücher immer nur einmal verwenden und danach sofort entsorgen.
Zwei Hände werden unter fließendem Wasser gründlich mit Seife gewaschen. Die Hände sind von Schaum bedeckt, und der Wasserhahn aus Metall glänzt im Licht. Das Waschbecken ist weiß und sauber, im Hintergrund sind Teile eines Badezimmers zu erkennen.

Händewaschen gehört zum Alltag – ein einfacher Schritt für Hygiene und Gesundheit. Quelle: Canva.

2. Kleidung – die richtige Schicht zählt

Kleidung im Zwiebelprinzip hält warm, ohne dass ihr ins Schwitzen kommt. Mehrere dünne Schichten sind effektiver als eine dicke Jacke. Achtet besonders darauf, dass Füße und Rücken nicht auskühlen – beides senkt die Immunabwehr.

Mit warmer Kleidung bleibst du nicht nur gemütlich, sondern schützt dich auch effektiv vor Erkältungen.

3. Bewegung – aber mit Maß

Auch im Herbst lohnt sich Bewegung an der frischen Luft. Moderate Aktivität wie Spazierengehen oder leichtes Joggen stärkt Kreislauf und Abwehrkräfte. Wichtig ist nur, sich dabei nicht zu überanstrengen, vor allem nicht bei Wind und Regen.


Wie ihr eure Erkältungsdauer verkürzen könnt

Eine Erkältung verläuft in Phasen – und wer früh reagiert, kann sie verkürzen. Ziel ist, das Immunsystem zu unterstützen, Symptome zu lindern und den Körper nicht zusätzlich zu belasten.

1. Ruhe und Schlaf – die beste Medizin

Unser Immunsystem arbeitet im Schlaf auf Hochtouren. In dieser Zeit werden Antikörper gebildet und Entzündungen bekämpft. Deshalb ist Schlaf in der Erkältungsphase besonders wichtig. Gönnt euch Pausen, legt das Smartphone beiseite und lasst euren Körper regenerieren.
Tipp: Auch ein kurzer Mittagsschlaf von 20–30 Minuten kann den Heilungsprozess beschleunigen.

2. Viel trinken – Flüssigkeit hilft doppelt

Trinken befeuchtet die Schleimhäute, verflüssigt den Schleim und unterstützt die Entgiftung. Ideal sind:

  • Kräutertees wie Salbei, Kamille oder Thymian
  • Heiße Zitrone mit Honig (Vitamin C + antibakteriell)
  • Ingwertee, da Ingwer antiviral und entzündungshemmend wirkt

Der Winter ist da – und mit ihm die Erkältungszeit! Sichert euch jetzt einen Tee von 1000Tees gegen Erkältungen und tu deinem Körper etwas Gutes.

Achtet darauf, ausreichend (mind. 1,5–2 Liter täglich) zu trinken – besonders bei Fieber oder starkem Schwitzen.

Eine Person sitzt eingehüllt in eine graue Strickdecke und hält eine weiße Tasse mit heißem Tee in den Händen. In der Tasse schwimmt eine Zitronenscheibe. Die Person beugt sich leicht vor und atmet den Dampf ein. Das Umfeld wirkt ruhig und warm.

Ein heißer Tee bringt Wärme und Ruhe – besonders, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist. Quelle: Canva.

3. Ernährung – das Immunsystem stärken

Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung hilft, Erkältungen zu verkürzen und vorzubeugen. Besonders wichtig sind:

  • Vitamin C (in Orangen, Kiwis, Brokkoli) – stärkt Abwehrzellen
  • Zink (in Nüssen, Hülsenfrüchten, Haferflocken) – hemmt Virusvermehrung
  • Eisen und Eiweiß (in Fleisch, Linsen, Eiern) – unterstützen Zellaufbau

Auch Suppen und Brühen sind perfekt, da sie den Körper wärmen, Flüssigkeit liefern und leicht verdaulich sind.

4. Wärme und Hausmittel

Wärme hilft dem Körper, Erreger zu bekämpfen. Ob Wärmflasche, heißes Bad oder wärmender Kräutertee – sie fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen.
Besonders effektiv:

  • Inhalationen mit Salzlösung oder ätherischen Ölen (z. B. Eukalyptus)
  • Warme Brustwickel bei Husten oder Engegefühl
  • Fußbäder mit Senfmehl – regen die Durchblutung an und helfen beim Einschlafen
Eine Person liegt auf der Seite im Bett, eingehüllt in eine Decke. Sie trägt ein gestreiftes Shirt und eine rosafarbene Strickjacke. Auf dem Bauch hält sie eine Wärmflasche mit gemustertem Bezug. Der Hintergrund ist weich ausgeleuchtet, das Bett wirkt ruhig und ordentlich.

Wärme lindert Beschwerden – eine Wärmflasche hilft nicht nur bei Bauchschmerzen oder Unwohlsein, sondern auch bei Erkältungen. Quelle: Canva.

5. Bewegung und frische Luft – aber mit Bedacht

Wenn ihr euch nicht völlig schlapp fühlt, sind kurze Spaziergänge ideal. Frische Luft stärkt Lunge und Immunsystem, solange ihr euch warm haltet. Sport mit Fieber oder starker Erschöpfung solltet ihr allerdings vermeiden – das kann die Erkrankung verschlimmern.


Wann ihr besser zum Arzt gehen solltet

Erkältungen sind zwar in den meisten Fällen harmlos, doch bei bestimmten Symptomen ist Vorsicht geboten. Wenn ihr über mehrere Tage hohes Fieber, starke Halsschmerzen, pfeifenden Atem oder anhaltenden Husten habt, solltet ihr unbedingt zum Arzt gehen.
Auch wenn die Symptome nach einer Woche nicht abklingen oder sich verschlimmern, könnte eine bakterielle Infektion vorliegen, die behandelt werden muss.

Bei Säuglingen, älteren Menschen und chronisch Kranken ist eine frühzeitige Untersuchung besonders wichtig – das Risiko für Komplikationen ist hier höher.

Um einem Arztbesuch vorzubeugen, hilft oft schon die richtige Medizin aus der Apotheke! 

Im Vordergrund steht ein Glastisch mit verschiedenen Erkältungsmitteln: Fläschchen, eine Tasse mit Streifenmuster, eine Packung Taschentücher und verstreute Tabletten. Im Hintergrund liegt eine Person mit Schal auf dem Sofa und ruht sich aus. Das Bild vermittelt eine häusliche Krankensituation.

Wenn eine Erkältung den Alltag pausiert: Medikamente, Tee und Ruhe helfen beim Gesundwerden. Quelle: Canva.


So helft ihr anderen – und euch selbst

Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben. Das schützt nicht nur die Kollegen, sondern auch euch selbst – denn wer sich zu früh wieder belastet, riskiert einen Rückfall.
Zeigt auch Mitgefühl gegenüber anderen: Vielleicht braucht jemand Hilfe beim Einkaufen oder eine heiße Suppe vor die Tür gestellt. Solche kleinen Gesten helfen, die Krankheitswelle gemeinsam zu überstehen.

Und das Wichtigste: Gönnt euch die Zeit zur vollständigen Genesung. Eine verschleppte Erkältung kann den Körper langfristig schwächen.


Fazit – Gesund und achtsam durch den Herbst

Erkältungen gehören zum Herbst wie bunte Blätter und Kürbissuppe – aber sie müssen nicht ewig dauern. Mit der richtigen Balance aus Ruhe, Bewegung, Ernährung und Hausmitteln könnt ihr die Erkältungsdauer spürbar verkürzen.
Wer früh auf Warnsignale achtet, sich warm hält und auf seinen Körper hört, kommt gestärkt durch die kalte Jahreszeit.

Der Herbst 2025 erinnert uns daran, wie wichtig Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind. Bleibt gesund, trinkt viel Tee und gönnt euch Wärme – euer Körper wird es euch danken. 🍵🍂