Grillen
Der Frühling ist da, die Temperaturen steigen und der Duft von Gegrilltem liegt in der Luft. Es ist wieder so weit: Die Grillsaison beginnt! Doch vor dem ersten Steak stellt sich eine entscheidende Frage: Elektrogrill oder Holzkohlegrill? Beide Varianten haben ihre Stärken, aber auch Schwächen. In diesem Artikel nehmen wir beide Grillarten unter die Lupe, damit ihr genau wisst, welcher Grill am besten zu euch passt – technologischer Komfort oder rauchige Tradition?

Was kommt bei euch so auf den Grill? Bildquelle: unsplash.com
Der Holzkohlegrill – rustikale Tradition mit echtem Grillgefühl
Ein Holzkohlegrill ist der Inbegriff des klassischen Grillens. Schon unsere Vorfahren haben sich mit Fleisch am offenen Feuer gestärkt. Auch heute noch hat diese Methode nichts an Reiz verloren – im Gegenteil: Wer auf authentisches Raucharoma, das Knistern der Glut und echtes Outdoor-Feeling steht, kommt am Holzkohlegrill nicht vorbei.
Vorteile des Holzkohlegrills:
- Unverwechselbares Raucharoma: Fleisch, Fisch und Gemüse erhalten eine geschmackliche Tiefe, die durch kein anderes Gerät erreicht wird.
- Unabhängigkeit vom Stromnetz: Ideal für Ausflüge in den Park, an den See oder ins Grüne.
- Vielfältige Bauformen: Vom Kugelgrill über den Schwenkgrill bis zum Smoker – die Auswahl ist riesig.
Nachteile des Holzkohlegrills:
- Lange Vorbereitungszeit: Kohlen müssen durchglühen – das kann bis zu 30 Minuten dauern.
- Umwelt- und Gesundheitsbelastung: Der Rauch kann krebserregende Stoffe enthalten, und bei unsachgemäßer Anwendung entstehen gesundheitsschädliche Dämpfe.
- Nicht überall erlaubt: Besonders auf Balkonen oder in Innenhöfen ist offenes Feuer oft verboten.
- Ascheentsorgung: Der Aufwand nach dem Grillen ist höher als bei anderen Grillarten.
Wer sich für einen Holzkohlegrill entscheidet, sollte unbedingt auf nachhaltige Grillkohle achten und auf chemische Anzünder verzichten.

Egal ob Holzkohle oder Elektro – Hauptsache es schmeckt! Bildquelle: unsplash.com
Der Elektrogrill – modernes Grillvergnügen mit Komfort
Ein Elektrogrill steht für Sicherheit, Schnelligkeit und einfache Handhabung. Besonders in städtischen Gebieten, auf Balkonen oder bei schlechtem Wetter ist er eine praktische Alternative. Einfach den Stecker rein, Temperatur einstellen – und los geht’s!
Vorteile des Elektrogrills:
- Sofort einsatzbereit: Kein langes Warten – aufheizen, grillen, genießen.
- Kein Rauch, keine Asche: Ideal für geschlossene Räume oder dichte Wohngegenden.
- Einfache Reinigung: Viele Modelle haben herausnehmbare Grillplatten oder antihaftbeschichtete Oberflächen.
- Präzise Temperaturregelung: Perfekt für empfindliches Grillgut wie Fisch oder Gemüse.
Nachteile des Elektrogrills:
- Abhängigkeit vom Strom: Ohne Steckdose geht nichts – spontane Grillaktionen im Park fallen aus.
- Kein echtes Raucharoma: Für viele Grillfans fehlt der „richtige“ Geschmack.
- Begrenzte Grillfläche: Besonders bei kompakten Modellen kann es schnell eng werden.
Trotzdem: Wer auf Komfort Wert legt und keinen Garten hat, ist mit einem hochwertigen Elektrogrill bestens bedient.
Umwelt- und Gesundheitsaspekte im Vergleich
In Zeiten von Klimawandel und Nachhaltigkeit spielt auch die Ökobilanz des Grillens eine immer größere Rolle. Während beim Holzkohlegrill CO₂-Emissionen durch die Verbrennung von Holz entstehen, ist der Stromverbrauch beim Elektrogrill nicht zu vernachlässigen – besonders, wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Quellen stammt.
Gesundheitlich sind Elektrogrills im Vorteil, da sie ohne offene Flamme arbeiten. Dadurch wird die Bildung von gesundheitsschädlichen Stoffen wie polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) vermieden, die bei der Verbrennung von Fett auf offener Glut entstehen. Weitere Informationen bei Wikipedia.

Kochen und Grillen sind für jedermann! Bildquelle: unsplash.com
Geschmack und Grillvielfalt: Was kommt auf den Rost?
Beim Thema Geschmack führt für viele kein Weg am Holzkohlegrill vorbei. Das Aroma, das durch den Rauch und die hohe Hitze entsteht, verleiht dem Grillgut eine einzigartige Note. Steaks bekommen eine karamellisierte Kruste, Würstchen knacken beim Hineinbeißen – ein Erlebnis für alle Sinne.
Elektrogrills dagegen punkten bei empfindlichem Grillgut: Fisch zerfällt nicht so leicht, Gemüse bleibt saftig, und Burger-Pattys bekommen gleichmäßige Röstaromen. Für eine vielfältige Ernährung mit viel Gemüse und vegetarischen Alternativen ist der Elektrogrill eine smarte Wahl.
Preisvergleich – was kostet der Grillspaß?
Ein einfacher Holzkohlegrill ist schon für unter 30 € erhältlich. Hochwertige Modelle mit Smoker-Funktion oder Edelstahlelementen können mehrere Hundert Euro kosten. Dazu kommen laufende Kosten für Holzkohle und Anzünder.
Elektrogrills starten ab etwa 40 €, liegen im Durchschnitt aber bei 100 € bis 250 € – je nach Ausstattung. Langfristig entfallen jedoch die Kosten für Kohle, sodass sich die Investition schnell rentieren kann.
Zubehör und Extras – vom Thermometer bis zur Grillzange
Egal für welche Variante ihr euch entscheidet – mit dem richtigen Grillzubehör macht das Grillen gleich doppelt so viel Spaß. Unverzichtbar sind:
- Grillzange und Grillbesteck
- Thermometer zur Garstufenkontrolle
- Grillschalen für Gemüse und empfindliche Speisen
- Reinigungsbürste für den Rost
Konklusion – Elektrogrill oder Holzkohlegrill? Die Entscheidung liegt bei euch!
Die Wahl zwischen Elektrogrill und Holzkohlegrill hängt stark von euren persönlichen Vorlieben, dem Einsatzort und dem gewünschten Geschmackserlebnis ab. Wer auf Aromavielfalt, Tradition und Outdoor-Feeling steht, wird mit einem Holzkohlegrill glücklich. Wer hingegen auf Sicherheit, Komfort und Alltagstauglichkeit Wert legt, ist mit einem Elektrogrill bestens beraten.
In jedem Fall gilt: Hauptsache grillen! Und das am besten gemeinsam mit Freunden, Familie und einem kühlen Getränk in der Hand.
Heyho und Willkommen zur Grillsaison! Heute stelle ich euch neben den Gasgrills und Pizzaöfen von Burnhard auch den mysteriösen Gasgrill meines Schwagers und die Geschichte dahinter vor. Also! Grill an uuuuund Action!

Ran an die Buletten!
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Es war einmal ein einsamer Gasgrill in einer Kleingartenanlage…
So beginnt die Geschichte des womöglich kuriosesten Fundes meines Schwagers. Auf seinem täglichen Morgenspaziergang fand er ein Prachtexemplar von einem Gasgrill abgestellt als Sperrmüll in einer Kleingartenanlage. Tonnenweise Fett und anderer Schmodder deuteten auf eine aktive Nutzung dieser Kochstation hin. Nach einer kurzen Recherche im Netz wurde der Wert des Grills auf ca. 1000€-3500€ geschätzt und als kanadischer Grill identifiziert, also nicht kompatibel mit deutschen Gasflaschen ohne einen Adapter, welcher der Grill interessanterweise nicht eingebaut hatte. Allein der Zündschalter war defekt.
Die Fragen und Theorien überschlagen sich. Ist vielleicht jemand aus Kanada ausgewandert, hat seinen Profi-Grill mitgenommen und nachdem die Gasflasche leer war entschieden, dass der Grill jetzt unbrauchbar war? War es leichter für den Besitzer einfach einen neuen Grill zu kaufen, als den Grill zu reinigen? Wurde der Grill wegen des Zündmechanismus als komplett betriebsuntauglich eingestuft, weil der Vorbesitzer nicht auf die Idee gekommen ist, einfach eine externe Flamme oder Funken zum Entzünden des Gases zu benutzen? Ein Fall für Galileo Mystery!
Wie dem auch sei, mein Schwager hat dieses verführerische Schnäppchen nach Hause gezogen und sah dabei aus, wie ein Mann, der mit seinem sündhaft-teuren Grill spazieren geht, um damit anzugeben oder sonst was anzustellen. Zu Hause hat er ihn dann gereinigt und für ein paar Euronen ganz einfach den Adapter nachbestellt. Jetzt ist er stolzer Besitzer eines Elite-Grills für Profis.

Da läuft einem direkt beim schreiben das Wasser im Mund zusammen.
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Jetzt seid ihr an der Reihe!
Okay, es kann natürlich nicht jeder so spektakulär an seinen Grill kommen wie mein Schwager. Zum Glück gibt es jedoch einige Anlaufstellen im Netz, wo man solche Grills erwerben kann. Eine dieser Anlaufstellen ist Burnhard. Dieser Shop bietet übrigens neben Gasgrills auch Pizzaöfen, Smoker und Zubehör an, um euer Grillerlebnis zu maximieren. Zudem findet ihr im Outlet Restbestände aus der Vergangenheit zu Spitzenpreisen, wenn ihr nicht zwingend immer das neueste Modell haben müsst (Im übrigen auch eine Theorie, wieso der Vorbesitzer seinen Gasgrill einfach abgegeben hat). Wir hoffen auf jeden Fall, dass es nicht die Faulheit war, den Grill zu reinigen. Echte Männer und Frauen reinigen ihren Grill nach der Benutzung.

Mein Herz brennt für Burnhard.
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Der Pizzaofen – So macht man Pizza richtig
Ja, ihr habt richtig gelesen. Inzwischen gibt es auch Pizzaöfen für jedermann, ganz einfach und mobil. Zusammen mit einem Pizzastein schmeckt es dann fast so wie beim echten Italiener und schlägt das Pizza-Kit für den Backofen um Längen! Eine Sache, die mich jedoch bei sämtlichen bisherigen „Wir machen Pizza selber“-Aktionen immer aufgeregt hat als Perfektionist war die Tatsache, dass die meisten Leute mit diesen Kits wie folgt vorgegangen sind: Teig (logischerweise), Sauce, Belag und zum Schluss Käse. Das Resultat sah danach nie aus wie eine richtige Pizza. Viel mehr wie ein trauriger Versuch eine Pizza zu sein.
Sogar die Tiefkühlpizzen sehen besser aus, als der Selbstversuch. Warum? Schaut euch doch mal an, wie Restaurants und die TK-Pizzen es machen: Teig, Sauce, Käse und dann der Belag! Nur so wird das richtig gemacht! Ich gebe zu, das ist eigentlich genauso eine Diskussion wie, ob Milch oder Cornflakes zuerst in die Schüssel kommen, aber ich schweife ab. Es geht einfach um’s Prinzip! Darauf erstmal eine Grillwurst!
