Umweltfreundlich leben: Wer diese Tipps befolgt, kann gewissenhaft mit der Welt untergehen 🤗

Auch die nächsten Generationen sollten eine schönes und erfülltes Leben auf dieser Erde erfahren dürfen. So wie es im Moment aussieht, wird das aber eher schwierig. Es muss sich etwas verändern. Selbstverständlich geht der Appell hier an die Politik. Jetzt ist keine Zeit mehr zum Reden! Es müssen Taten sprechen!
Auch wenn ich als Einzelner nicht viel zum Umweltschutz beitragen kann, können wir alle zusammen etwas ändern! Wenn wir alle Umweltfreundlich leben, können wir viel Bewegen.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
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Hier ein paar Tipps:
Inhaltsverzeichnis
Umweltfreundlich leben: Tipps für den Kleiderschrank
Second Hand kaufen: Warum muss es immer neu sein? Ich verspreche euch: mind. 60% der Kleidungsstücke, die ihr im Warenkorb habt, findet ihr auch gebraucht. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch unsere Umwelt. Überproduktion & Fastfashion muss gebremst werden.
Second Hand verkaufen: Nicht nur einkaufen, sondern auch verkaufen! Andere freuen sich über die Stücke, die ihr nicht mehr wollt. Bei einem neuen Besitzer sind sie auf jeden Fall viel besser aufgehoben als in der Mülltonne.
Kleidertausch: Statt verkaufen und kaufen, gibt es auch immer mehr Kleider-Tausch-Partys. Zwischen netten Gesprächen, Getränken und Musik lassen sich neue Lieblingsteile entdecken und Stücke, die nicht mehr passen finden, ein neues Zuhause.
Das große Pro für mich beim Second Hand Kauf: Man findet immer Unikate! Ich habe meinen persönlichen Kleidereinkauf nur noch auf Second Hand beschränkt und es macht mich irgendwie glücklich. Denn wenn ich eine neue Bluse suche, dann finde ich immer eine die mir so wahnsinnig gefällt und die kein anderer hat.
Ich habe mir auch jeden Monat ein Limit gesetzt, für solche Einkäufe, nicht nur ein finanzielles sondern auch ein räumliches. Wenn ich merke, ich ziehe eine Sache seit einem halben Jahr nicht mehr an, verkaufe ich es – konsequent! Das findet ihr in keinem Online Shop!
Entweder namhafte Designer oder abgedrehte Musterkollektionen, die euch gefallen. Finanziell komme ich mit ca. 100 Euro für mich und meine Familie im Monat klar und kaufe hier mindestens 7 Teile. (natürlich nicht jeden Monat, aber wenn man es sich einbildet und oder tatsächlich etwas braucht!…😜) Also wirkt sich das sehr positiv auf euren Geldbeutel aus!
Während Corona bietet die App Vinted die Möglichkeit einer virtuellen Kleider-Tausch-Party! Leider nicht ganz so persönlich aber trotzdem eine tolle Sache!
Umweltfreundliche Marken kaufen: Es muss doch mal was Neues sein? Zum Glück gibt es mittlerweile auch Marken die umweltfreundlich oder sogar Klimaneutral produzieren. Egal ob Kosmetik, Schmuck oder Mode, es gibt eine große Auswahl. Levi's hat zum Beispiel eine nachhaltige Kollektion herausgebracht.
Kleidung schonen: Wer einen gut gefüllten Kleiderschrank besitzt, sollte seine Lieblingsstücke auch richtig pflegen. So habt ihr nicht nur lange Freude daran, sondern schont auch die Umwelt. Waschen, besonders in der Waschmaschine, strapaziert eure Kleidung, deshalb solltet ihr grundsätzlich möglichst wenig waschen. Bei Pullis oder Jeans reicht es auch, sie zwischen durch mal an die Frische Luft zu hängen. Wenn ihr dann wascht, achtet auf jeden Fall auf die Pflegehinweise im Etikett!

Nachhaltige Produkte sind keine Seltenheit mehr: Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an wiederverwendbaren Abschminkpads.
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Nachhaltige Produkte & Tipps für Küche und Badezimmer
Keine Lebensmittel wegwerfen: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum!
Verpackungen vermeiden: Aus welchem erdenklichen Grund müssen Bananen in Plastik verpackt sein? Kann mir das mal bitte jemand erklären? Für alle die es noch nicht bemerkt haben, die Früchte haben bereits eine Schale, die vor dem Verzehr normalerweise auch entfernt wird.
Eine weitere Verpackung ist also absolut sinnlos. Insgesamt sind unsere Produkte in viel zu viel Verpackung eingehüllt. Achtet bei eurem Einkauf darauf, möglichst wenig Produkte mit Verpackung zu kaufen.
Hier gibt es auch einen persönlichen Tipp: Ich packe alles beim Supermarkt aus und lasse den ganzen Müll dort.
Wenn das jeder machen würde, dann wären die Mülleimer auf den Parkplätzen innerhalb einer Stunde so voll, dass man diese mehrmal am Tag leeren müsste. Das verursacht dem Supermarkt Mehrkosten. Und über eine gewisse Zeit, würden Supermärkte auf ihre Händler und Lieferanten zugehen, damit sie die Kosten mittragen und oder einfach weniger Verpackungsmüll verwenden!
Keine Küchenrolle: Stattdessen einfach wiederverwendbare Lappen benutzen:)
Fleisch & Milchprodukte reduzieren: Vegane Ernährung kann nahrungsbedingte Emissionen um 72% verringern. Der Beweis, dass alle die auf Fleisch und Milchprodukte verzichten, ihre CO2 Bilanz deutlich verbessern.
Wachstücher statt Frischhaltefolie: Es ist nicht nur Umweltschonend, sondern sieht auch besser aus. Wachstücher sind ein Trend über den wir uns freuen!
Mit eigenen Beuteln einkaufen gehen: Da die Plastiktaschen mittlerweile recht teuer sind, gehen die meisten schon mit eigenen Taschen oder Beuteln einkaufen: Für alle, bei denen es noch nicht angekommen ist: Nehmt euch doch einfach einen Jutebeutel zum Einkaufen mit!
Einweg Flaschen vermeiden: Das gleiche Prinzip gilt auch für Flaschen! In eine schöne Flasche investieren und Unmengen an Müll von Einweg-Plastikflaschen vermeiden!
Eigenes Gefäß für Take Away: Take Away ist grade in dieser Zeit nicht mehr wegzudenken. Natürlich unterstützen wir gern die umliegende Gastro. Um dadurch aber nicht der Umwelt zu lasten zu Fallen, gibt es bei den allermeisten Restaurants und Cafés die Möglichkeit, die Bestellung oder den Kaffee in einem eigenen Gefäß abzuholen.
Reparieren statt wegwerfen: Dieser Satz gilt für vieles im Leben. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und genau das muss sich ändern. Viele Produkte können einfach repariert, statt ersetzt werden. – Das Gleiche gilt übrigens auch für Beziehungen. Ein Reparaturversuch schadet nie!
Wiederverwendbare Abschminkpads: Abschminkpads aus Stoff sind ein echtes Must-Have für alle, die ihren Müllverbrauch reduzieren wollen. Nach der Küche ist das Badezimmer der Ort, an dem am meisten Abfall anfällt. Gleichzeitig gibt es hier viele Möglichkeiten Abfall zu vermeiden. Die wiederverwendbaren Abschminkpads kann man nicht nur selbst herstellen, sondern mittlerweile auch in viele Onlineshops und Geschäften erwerben.
Umweltfreundliche Menstruationsprodukte: Eine menstruierende Frau verbraucht in ihrem Leben ungefähr 16.800 Hygieneprodukte. Richtig! Eine Frau! Lasst uns dieser Umweltbelastung entgegenwirken. Wiederverwendbare Periodenprodukte sind nichts neues mehr: Egal ob Cups, waschbare Binden oder Naturschwämmchen als Tampon Ersatz!
Duschen satt baden: Ein Vollbad benötigt ca. 150 Liter Wasser. Eine sparsame Dusche hingegen nur 50 Liter
Was wir sonst noch tun können
Fridays for Future gehen: Greta Thunberg oder auch Luisa Neubauer gehen mit gutem Beispiel voran. Sie haben Aufmerksamkeit geschaffen und dank ihrem Engagement haben sich viele Umweltbewegungen gebildet. Je größer die Gruppen, desto größer ist der Druck auf Politiker! Jeder der sich anschließt, ist ein Gewinn für unsere Erde!
Weniger Drucken: Gerade im Büro wird oft viel gedruckt. Aber muss das wirklich sein? Wenn wir wirklich nur das Drucken, was wir definitiv brauchen, können wir eine ganze Menge Papier sparen.
Spenden: Umweltorganisationen zu unterstützen ist auch eine Möglichkeit seinen Teil zum Umweltschutz beizutragen! WMF, Rainforest Alliance oder 4Oceans haben tolle Projekte, mit denen sie den Umweltschutz fordern.
Erneuerbare Energien verwenden: Wechselt zu erneuerbaren Energien! Besonders Solar- und Windkraft gelten als Wunderwaffe für Klima- und Umweltschutz. Greenpeace bietet nachhaltige Energie für Privatkunden. Auf der Website findet ihr außerdem viele Informationen rund um das Thema.
Fahrrad statt Auto: Über körperliche Aktivität freut sich nicht nur unsere Gesundheit! Auch die Umwelt dankt den Wechsel von Auto zu Fahrrad.
Weniger Fliegen: Auch, wenn es aus dem Jahr 2020 nicht gerade viel Positives zu berichten gibt, ist eine Sache doch wirklich toll. Es wurde nicht so viel geflogen. Der Passagierverkehr ist um 71% zurückgegangen. Das wirkt sich auch positiv auf die CO2 Belastung aus. Also lassen wir uns von dem Jahr 2020 wenigstens einen kleinen Ratschlag mitgeben und auf Flüge in Zukunft verzichten oder durch Zugfahrten ersetzen.
Ich versuche so viele Tipps wie möglich zu befolgen. So habe ich, falls doch alles den Bach heruntergeht, zumindest alles gegeben. Und ganz ehrlich: Umweltfreundlich leben ist gar nicht so schwer!