Halloween

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Frankenstein | Halloween

Happy Birthday, Mary Shelley!

Am 30.08. ehren wir die Frankenstein-Erfinderin und britische Schriftstellerin Mary Shelley, geborene Godwin (1797). Sie war die Tochter des Philosophen William Godwin und der Frauenrechtlerin erster Stunde Mary Wollstonecraft. Zum Schreiben inspirierte sie ihr Vater. Mary Wollstonecraft heiratete später den gesellschaftskritischen Atheisten und Schriftsteller Percy Bysshe Shelley, der mit 30 Jahren bei einer Segeltour ums Leben kam.

Das Buch „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ entstand am Genfer See. Aufgrund schlechten Wetters konnten die Anwesenden das Haus nicht verlassen. Somit beschlossen sie, sich gegenseitig Schauergeschichten zu schreiben und vorzutragen. Das Buch wurde erstmals 1818 anonym veröffentlicht.

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An Halloween ist die Dekoration besonders wichtig
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Um was geht’s?

Ihr kennt alle die Frankensteins-Maske für Halloween, aber welche Geschichte sich dahinter verbirgt, weiß fast keiner mehr. Ein Grund mehr, sich das Buch „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ von Mary Shelley zu kaufen und an verregneten Herbsttagen zu verschlingen.

Der Roman erzählt von dem jungen Naturwissenschaftler Viktor Frankenstein, der die Idee entwickelt, das Geheimnis des Lebens zu ergründen. Aus Leichenteilen stückelt er eine Kreatur zusammen und schenkt ihr das Leben. Abgestoßen von der Hässlichkeit dieses Geschöpfes, wendet er sich von ihm ab. Die namenlose Kreatur begibt sich auf die Suche nach Liebe und Geborgenheit.

Bei dieser Wanderung durch die Welt durchläuft sie einen erstaunlichen Bildungsprozess, dennoch erfährt sie wegen ihres Angst einflößenden Aussehens nur Ablehnung und Hass. Demzufolge verwandelt sie sich allmählich in das Monster, für das sie gehalten wird. Das Monster kehrt zu seinem Schöpfer zurück und nötigt ihn, ihm eine Gefährtin zu schaffen. Erst willigt Frankenstein ein, doch dann zerstört er die künstlich geschaffene Eva vor seinen Augen. Rasend vor Wut tötet die Kreatur Frankensteins Braut und hetzt seinen Erzeuger bis in die Arktis – wo es zu einem Showdown kommt.

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Der Grusel-Faktor in Horrorfilmen darf nicht fehlen
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Gruselig? Ja, es riecht nach Halloween…

Gehört ihr zu den Halloween-Muffeln, die notgedrungen zu der von Freunden veranstalteten Halloween-Party gehen sollen? Zu denen, die keine Lust auf Schminken oder wochenlange Internetrecherche haben, aber trotzdem mit einem angemessenen Kostüm die Party crashen wollen? Dann ist Frankensteins Maske genau das Richtige für euch.

Oder seid ihr die Party-Veranstalter, die schon im Mai eine Liste für Halloween-Deko, Schminktipps und den abstoßendsten Kostümen haben und jederzeit im Jahr offen für die neuesten Trends sind? Dann feiert Frankensteins Monster und seine Erschafferin.

Im Gegensatz zu den Party-Crashern steht ihr lieber auf das Verkrümeln auf der Couch und richtig gute Horrorfilme? Dann empfehlen wir euch Klassiker wie „Frankensteins Fluch“ (1957) oder „Frankenstein schuf ein Weib“ (1967). In neueren Fassungen hat sich sogar Robert De Niro als Frankensteins Monster probiert, und zwar in „Mary Shelley´s Frankenstein“ von 1994 und Elle Fanning als Mary Shelley in „Frankensteins Mutter“ (2018).

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Dr. Frankensteins Monster bleibt legendär
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Frankenstein Party oder doch lieber gemütlich auf der Couch gruseln?

Egal wie, der 30.08. fällt dieses Jahr auf einen Freitag. Also, liebe Mottoparty-Fans, startet ein Halloween Warm-Up mit Grusel-Deko, Horrorfilm-Sound-Playlist und trinkt aus Kelchen mit schwimmenden Augen. Ihr, die lieber vor dem Fernseher einen Klassiker anschauen wollt, ladet Freunde zum gemeinsamen Angsthaben ein, oder, wenn ihr noch keine Idee für das zweite oder dritte Date habt, dann wäre das eine passende Gelegenheit, um sich anzuschmiegen, reinzukrallen und näherzukommen.

Mary Shelley – Feminismus – Me too – Gleichberechtigung

Als Zeichen der Zeit kann man Mary Shelley natürlich auch auspacken, abstauben und polieren. Sie war eine der ersten veröffentlichten Autorinnen jener Zeit, die sehr rau und alternativlos für Frauen war. Es gab noch nicht einmal das Wahlrecht für Frauen. Ja ein gutes Beispiel für Kreativität und Freigeistigkeit, die sich jeder zum Vorbild machen könnte.

Happy Birthday, liebe Mary Shelley, ich trinke heute auf dich und auf verregnete Tage, ohne die es Frankenstein nicht geben würde.

Wenn wir von Rabatt-Coupon euch angeregt haben, einen Filmklassiker anzuschauen oder die nächste Halloween-Party auszurichten, dann würden wir uns freuen, wenn ihr euch auf die Suche nach den passenden Rabatten macht. Viel Spaß beim Stöbern.

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Ursprünglich war Halloween ein Herbstfest der Druiden im alten England. Es sei die einzige Nacht des Jahres, so glaubten die Menschen damals, in der Hexen und Geister leibhaftig auf der Erde herumspukten.

Halloween

Schon vor über 2000 Jahren feierten die Kelten im alten England zum Ende des Sommers ein großes Fest – damals hieß es noch ‚Samhain’. Der Sommer wurde mit großen Feuern verabschiedet und gleichzeitig der Winter begrüßt. Die Menschen bedankten sich bei ihrem Sonnengott (mit Namen ‚Samhain’) für die Ernte, die sie in der warmen Jahreszeit eingebracht hatten und gedachten an diesem Tag auch der Seelen der Verstorbenen. Der Sonnengott wurde nun, zu Beginn der dunklen Winterzeit von dem keltischen Gott der Toten, abgelöst.

Die Kelten glaubten fest daran, dass die Seelen der Verstorbenen in der Nacht vom 31. Oktober als Geister auf die Erde zurückkommen, um in ihre Häuser zurückzukehren.

Aber was war mit den Geistern und heimatlosen Seelen die den Weg nicht fanden und verzweifelt umherirrten? Von ihnen war nichts Gutes zu erwarten, sie spukten durch die Nacht, erschreckten friedliche Menschen und trieben ihr Unwesen mit ihnen.

Einige Jahrhunderte später, ungefähr 800 Jahre n. Chr., ernannte der Papst den 1. November, also den Tag nach dem 31. Oktober, zum Feiertag ‚Allerheiligen’. Aus dem Samhain- Fest wurde im Laufe der Zeit ‚das Fest am Vorabend zu Allerheiligen’, und das heißt auf englisch ‚All Hallows’ Eve’ oder abgekürzt ‚Hallows’ E’en’. Inzwischen sagen wir Halloween.

Sitten und Bräuche

halloweenJack O’Lantern – ein Symbol von Halloween ist die fratzenhaft ausgehöhlte Kürbislaterne, auch Jack’O Lantern genannt was so viel wie „Jack mit der Laterne“ bedeutet. Aber warum? Es war einmal ein geiziger Hufschmied namens Jack. Dieser traf am Vorabend vor Allerseelen in der Kneipe den Teufel. Der Höllenfürst bietet dem Geizhals großzügig an, dessen letzten Drink zu bezahlen, wenn er dafür Jacks Seele erhält. Als dieser einwilligt, verwandelt sich der Teufel flugs in eine Sixpence-Münze, welche der Hufschmied ebenso fix in seinen Geldbeutel verschwinden lässt. Die Rückverwandlung ist Luzifer jedoch unmöglich, da Jack in seinem Portemonnaie ein silbernes Kreuz aufbewahrt. Es gelingt Jack, einen totalen Freispruch auszuhandeln. Als Jack das Kreuz aus dem Portemonnaie entfernt, verabschiedet sich der hilfsbereite Teufel auf Nimmerwiedersehen. Doch für Jack bleibt es nur ein halber Sieg. Denn als er stirbt, wird er am Himmelstor abgewiesen. Er führte eben doch ein zu schlechtes Leben. Anschließend bittet er vor den Toren der Hölle um Einlass, wird aber erneut abgewiesen. Schließlich hat der Teufel sein Versprechen gegeben, niemals Jacks Seele zu holen. Und ein Teufel hält was er verspricht. Aber aus Mitleid schenkt er Jack eine glühende Kohle, frisch aus dem Höllenfeuer. Diese steckt er Jack in einen Kürbis, welchen dieser als Proviant bei sich trug. Seitdem wandelt er mit dieser Kürbis-Laterne zwischen den Welten.

Süßes oder Saures – Weit verbreitet und tief verwurzelt ist die Tradition der so genannten Süßes oder Saures-Tour. Bereits im neunten Jahrhundert ziehen in Europa die Besitzlosen von Tür zu Tür, von Dorf zu Dorf und bitten mit dem Spruch “Bitt’ gar schön um a Seelenstuck!“ um Seelenkuchen (meist ein quadratisches Stück Brot mit Beeren), Seelenspitzbrot oder den Seelenzopf, welchen sie stellvertretend für verstorbene Seelen annehmen. Im Gegenzug versprechen sie, für die Verstorbenen der Spender zu beten (“zu Hilf und Trost lieber Verstorbener“), was den Seelen helfen würde, sich zu reinigen und so schneller den Weg aus dem Fegefeuer in das Himmelreich zu finden. Wird dem Seelensammler das Brot verweigert, kann es durchaus zu Drohungen und Verwünschungen kommen. Im Laufe der Zeit wandeln sich die Bittzüge der Armen immer stärker in Kinderbräuche. Im Paderborner Land ziehen Kinder am Abend vor Allerheiligen (All Hallows Eve) durch die Ortschaft, um Äpfel und Nüsse zu erbitten.

Kostüme – Auch die ersten Halloween Kostüme sollen bereits vor Jahrtausenden getragen worden sein. Die Menschen hatten Angst, den Seelen, die ihren Weg nicht fanden und Unheil brachten, zu begegnen. Somit begannen die Bewohner der Dörfer, sich zu verkleiden. Verkleidet zogen die Menschen anschließend auf die Straße, um die Toten zu erschrecken. Dies klappte natürlich besonders gut mit schaurigen Perücken und Kostümen. Denn wovor haben Geister mehr Angst als vor Hexen, Biestern oder ihresgleichen – den Gespenstern?

 

 

 

Wir wünschen euch ein schaurig schönes Halloween und eine reiche Beute bei eurer Süßes oder Saures-Tour…

… um euch das Fest noch spannender zu gestalten, als es eh schon ist: Es wird gesagt, dass man an Halloween eine Hexe treffen kann. Dazu muss das eigene Kostüm auf links gedreht und anschließend rückwärts gelaufen werden. 

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