Smart Home Beleuchtung – ein Licht geht auf!

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Bevor es um Smart Home Beleuchtung geht, stellt sich zunächst die Frage: Was ist Licht überhaupt?

Licht ist Energie, die über unsere Augen aufgenommen und von unserem Gehirn interpretiert wird. Die Welt, die wir um uns herum wahrnehmen ist daher eine Interpretation des Gehirns, das Signale vom Auge über Lichtwellen unterschiedlicher Wellenlänge (also unterschiedlicher Farben) verarbeitet.

Da wir an dieser Stelle allerdings nicht zu wissenschaftlich werden wollen, hier die Kurzfassung: Licht zum Auge und Signale vom Auge zum Gehirn.

Den Großteil unserer Welt (etwa 80%) nehmen wir mit den Augen wahr – und genau das ist auch der Grund für die enorme Wirkung von Licht.

Wenn sich Licht verändert, verändert sich die Stimmung unserer Umgebung – und die eigene Stimmung ebenfalls.

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Beleuchtungssysteme sorgen jederzeit für passendes Licht
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Warmweiß, Tageslichtweiß, Kaltweiß

Bevor Thomas Edison 1879 die Glühbirne erfand, mussten sich die Menschen bis auf Feuer und Kerzenlicht auf die natürliche „Beleuchtung“ der Sonne verlassen. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, bei kälterem Licht (morgens) wach zu sein und bei wärmerem Licht (Sonnenuntergang) das Schlafhormon Melatonin auszuschütten.

Deshalb gibt es bei vielen Smartphones auch sogenannte Blaufilter, die abends automatisch den Blauanteil des Bildschirms reduzieren, um nicht vor dem Schlafengehen wach zu machen.

Da man von warmem und kaltem Licht spricht, ist der Begriff der Farbtemperatur üblich. Eine normale, warmweiße LED-Lampe hat eine Farbtemperatur von etwa 2700K, diese wird in der Regel in Wohnräumen zum Entspannen verwendet. Tageslicht- bzw. kaltweißes Licht (über 4000K) kommt in Bereichen zum Einsatz, in denen man wach und konzentriert sein sollte – beim Arbeiten im Büro, im Krankenhaus, der Arztpraxis oder auch im Supermarkt und beim Shoppen.

Das richtige Licht zur richtigen Umgebung und Einrichtung macht also eine ganze Menge aus.

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Dunkleres und warmweißes Licht wie hier zu sehen dient der Entspannung, zum Arbeiten und Konzentrieren sollte es heller und kälter sein
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Anpassbare Farbtemperatur und Helligkeit durch Smarte Home Beleuchtung

Viele Räumlichkeiten, vor allem im privaten Bereich, werden gleichzeitig zum Konzentrieren und Entspannen genutzt. Beispielsweise eine Küche, in der man morgens Kaffee vor der Arbeit trinkt und abends bei einem Tee runterkommen will – oder ein Schlafzimmer, das gleichzeitig auch Büro ist.

Hier gibt es mittlerweile eine gute Lösung – Lampen, Leuchtmittel und smarte Birnen, die sich in Farbtemperatur und Helligkeit beliebig der Situation anpassen lassen. Bei mir in der Küche und im Wohnzimmer habe ich eine Lampe von Philips Hue, Marktführer im Bereich Smart Home Beleuchtung.

Hier kann ich völlig frei Lichttemperatur und Helligkeit einstellen – oder verschiedene voreingestellte Szenen wie Sonnenaufgang einstellen.

Das funktioniert entweder per Smartphone, einem smarten Assistenten wie Alexa, Google Assistant, Siri etc. oder einem klassischen Dimmschalter – dieser kann auch mehrere Leuchtmittel gleichzeitig steuern.

 

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Die Smart Home Beleuchtung sorgt je nach Raum für eine andere Stimmung
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Was macht smarte Leuchtmittel smart?

Smartes Licht wäre nicht smart, wenn der Nutzer alles jedes Mal aufwendig selbst einstellen müsste. Daher kann man beispielsweise automatisiert das Licht zu bestimmten Uhrzeiten auf einen vorher festgelegten Weißton oder Farbe einstellen lassen. Oder ich kann Szenen, die mehrere Lampen gleichzeitig beinhalten mit einem Knopfdruck oder Alexa-Befehl aktivieren – Beispiel gefällig?

„Alexa, stelle mein Wohnzimmer auf Partystimmung“. Dann wechselt zur selben Zeit die Deckenbeleuchtung auf einen dynamischen Farbverlauf und die indirekte Beleuchtung in den Ecken des Zimmer je nach vorheriger Einstellung auf rot, grün, blau und gelb.

Auch als Nachtlicht können diese stark gedimmt beim nächtlichen Toilettengang verhindern, dass man gegen einen Türrahmen läuft. Einbrecher abschrecken ist durch automatisierte Sequenzen möglich, selbst eine Synchronisierung der Farben mit dem Fernsehbild ist mit zusätzlicher Hardware machbar.

Der Kreativität im Erstellen von Szenen sind keine Grenzen gesetzt.

Und weil die Wirkung von Licht auf die Wahrnehmung der Umgebung sehr stark ist, kann man in seinem Zuhause jederzeit die Atmosphäre der aktuellen Situation anpassen, worauf ich nicht mehr verzichten möchte.

Wirkung von Farben

Einzelne Farben wirken auf uns und unsere Stimmung.

Rotes Licht steht für Wärme, Dynamik, Liebe, kann durch die häufige Verwendung als Warnfarbe aber auch bedrohlich wirken.

Blaues Licht vermittelt Ruhe, Freiheit und Offenheit und wirkt sich positiv auf Konzentration und Wachheit aus.

Gelbes Licht ähnelt dem Sonnenlicht, ist entspannend und schafft eine einladende Atmosphäre.

Grünes Licht wirkt beruhigend.

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Unterschiedliche Farben wirken unterschiedlich
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Hersteller und Installation

Philips Hue ist Marktführer, aus meiner Erfahrung zuverlässig und qualitativ gut. Allerdings auch kostspielig – so kostet ein Set aus 2 White&Color-Ambiance-Leuchten, die sowohl in verschiedenen Weißtönen als auch farbig leuchten können, mit Hue Bridge und einem Dimmer etwa 150€.

Die Bridge ist sinnvoll, da man dadurch erst komplexere Szenen programmieren kann. Allerdings gibt es die Hue-Leuchtmittel auch oft zum Angebotspreis, die UVP sollte man hier nicht bezahlen.

Aufgrund des Erfolges gibt es mittlerweile zahlreiche andere Hersteller von Smart Home Beleuchtung. Die bekanntesten Alternativen sind Ikea, Tradfri, Innr, Osram und Müller-Licht tint. Auch bei den großen Discountern gibt es mittlerweile immer wieder Angebote.

Durch den standardisierten Funkstandard ZigBee funktionieren diese sogar mit einer ZigBee-Zentrale eines anderen Herstellers – eine Ikea Lampe kann auch von einer Philips Hue-Bridge gesteuert werden.

Nachteile bei der Verwendung von Drittanbieterprodukten können schlechtere Zuverlässigkeit oder schlechtere Farbwiedergabe sein, dafür liegen diese preislich auch bis zu 50% unter Philips.

Der große Vorteile der Smart Home Beleuchtung ist die einfache Installation – es gibt die Leuchtmittel in gängigen Fassungen wie E14, E27 oder GU10, mehr als die Birne in die Fassung schrauben ist für den Anfang nicht nötig.

Auch eine Steuerungszentrale (wie die Hue Bridge von Philips) braucht es anfangs nicht – dank Leuchtmitteln, die per Bluetooth oder WLAN ohne zusätzliches Zubehör betrieben werden können.

Nachteile davon sind geringere Reichweite (Bluetooth-Leuchtmittel), höherer Standby-Stromverbrauch oder die Notwendigkeit einer Verbindung zum Server des Herstellers (WLAN-Leuchtmittel).

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Neben Lampen für Standardfassungen gibt es auch komplette Weiß- oder Farbleuchten, die ihr mit Smartphone, Schalter oder Smart Assistant steuern könnt Bildquelle: unsplash.com

Vor- und Nachteile auf einen Blick

+ Individuell anpassbares und automatisierbares Licht für jede erdenkliche Stimmung

+ Steuerung klassisch per Dimmer, Smartphone oder per Sprache

+ Durch Kombination mit smarten Steckdosen oder Bewegungsmeldern eröffnen sich weitere Möglichkeiten

+ Besseres Heimkinoerlebnis durch Synchronisierung von farbigen Lampen mit dem Fernseher

+ geringerer Stromverbrauch im Betrieb durch Dimmen und automatischem Abschalten bei Verlassen des Zimmers (z.B. durch Bewegungsmelder)

+ sehr einfache Installation

– dauerhafter Standby-Verbrauch pro Leuchtmittel (etwa 0,1W bis 1W pro Leuchtmittel)

– kostenintensiv je nach Hersteller

Ihr interessiert euch für ein Smart Home mit allem „Schnick Schnack“, dann kann ich euch nur diesen Artikel nahelegen!

 


 

 

About Markus Buhl

In meinen Texten liegt der Fokus auf einer gelungenen Verbindung von Wissen und Humor. Ernsthaftigkeit ist in meinen Artikeln eine seltene Eigenschaft, denn ich ziehe es vor, einen humorvollen Ansatz zu verfolgen. Leser sollten nicht nur schmunzeln, sondern gelegentlich sogar lachen - insbesondere, wenn sie Flachwitze schätzen. Für mich stehen Wissen und Humor nicht im Widerspruch zueinander. Tatsächlich sehe ich sie als Verbündete auf dem Weg zum Glück im Leben. Die Frage, ob meine Texte in einem Philosophiebuch oder Lebensratgeber abgedruckt werden könnten, ist durchaus berechtigt. Denn meine Herangehensweise verbindet das Streben nach Wissen und Weisheit mit einem freudigen und humorvollen Blick auf das Leben. Dieser Ansatz kann dazu beitragen, komplexere Themen leichter verständlich zu machen und gleichzeitig Freude beim Lesen zu bereiten. Es ist mein Ziel, Lesern nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern auch ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und sie zum Nachdenken anzuregen. Denn letztendlich sollte das Streben nach Glück und Zufriedenheit ein zentrales Anliegen in jedem Lebensratgeber und Philosophiebuch sein.