Jeans für Damen – Trend Symbol der weiblichen Emanzipation seit 1960

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„Jeans repräsentieren die Demokratie in der Mode“, sagte Designer Giorgio Armani. Was meinte er aber damit und wie hängt dies mit der Emanzipation der Frau zusammen? Viele sehen in der Jeans und ihrer erfolgreichen Marktweite einen Teil der Männergeschichte, da meistens nur Männer bis zum Jahr 1918 Hosen trugen. Frauen mussten meist entweder lange Kleider oder Röcke tragen. Immer mehr hört man aber auch, dass Jeans Frauengeschichte sind und über unkonventionelle Kleidungsstücke, Ermächtigung und Freiheit erzählt und lehrt. Daher zeigen wir euch heute, wie die Jeans für Damen entstand.

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Bildquelle: levi.com

Die Ursprünge – Entstehung der Jeans

Die Goldgräber von San Francisco erwarben Güter des täglichen Bedarfs vom Geschäftsmann Levi Strauss. Er war ein Großhändler, der „Duckpants“ aus Canvas verkaufte, welche fälschlicherweise als Vorläufer der Jeans gelten. Jacob Davis, ein Schneider, hatte die Idee, die Hosennähte mit Nieten zu verstärken. Da er nicht in der Lage war, dies zu bezahlen, kontaktierte er Levi Strauss. Die Ecken von Hosentaschen wurden erstmals 1872 mit Nieten verstärkt. Am 20. Mai 1873 erhielt die Hose ein Patent, die erste Jeans. Strauss und Davis waren Eigentümer des Patents. Später wurde der braune Stoff durch blauen Indigo-Baumwolldenim ersetzt, und die Jeans wurden mit orangefarbenen Nähten und Nieten verziert.

Die Blue Jeans entsteht – und die Jeans für Damen

Der Begriff Blue Jeans (durch die Indigofärbung) kam um 1920 auf. Die Hosenträger wurde in den 1930er Jahren durch den Gürtel ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Jeans von amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht. Aber bereits 1948 wurden die ersten Jeans Europas hergestellt, von der Hermann Kleiderfabrik. Die ersten Jeans für Damen wurden 1952 hergestellt und auf Markt gesetzt, das Design war jedoch anders im Vergleich zu den Männer-Jeans, da sie den Reisverschluss an der Seite hatten. Diese Jeans sahen daher nicht aus wie die klassischen Blue Jeans und waren auch nicht sonderlich weit verbreitet.

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 Modebewegung – Jeans als Ausdruck der Freiheit

Die Jeans war bereits im Jahr 1873 als Arbeitskleidung erhältlich, insbesondere durch ihre strapazierfähigen Eigenschaften aus Denim Gewebe. Im späten 18. Jahrhundert nutzte Levi Strauss das Material, um robuste Arbeitshosen herzustellen, die den Bedürfnissen von Bergleuten und Cowboys gerecht wurden. Die Strapazierfähigkeit und Flexibilität der Jeans hat dazu beigetragen, dass sie schnell zur Arbeitskleidung der Wahl geworden ist. Trotz der großen Popularität unter Arbeitern dauerte es bis in die 1960er-Jahre, bis sie auch in der Garderobe von Frauen toleriert wurde. Die Damenjeans, in den 1960er Jahren aufgekommen, repräsentiert Freiheit durch Mode. Frauen fanden in diesem Kleidungsstück nicht nur Komfort, sondern auch eine visuelle Rebellion gegen traditionelle Normen – ein Ausdruck ihrer Emanzipation und des Strebens nach Gleichberechtigung.

Wie die Jeans nach Deutschland kam

Jugendliche entdeckten die Jeans in den 1950er Jahren als Symbol des Protests gegen Tradition und Autorität. Jeans galten in Deutschland als „Symbole gewalttätiger Unreife und mutwilliger Herausforderung der Verhaltensregeln“. Jeans haben auch extrem viel Aufmerksamkeit bekommen, indem Stars wie James Dean sie selbst trugen und damit warben. Die Jeans führten sogar zu Schulverweisen (beispielsweise in der DDR) oder Klubhausverboten. Dank der heimischen Produktion in den 1980er Jahren wurden sie dann zur beliebten Freizeithose. Seit dem ist die Jeans auch in deutschen Mode-Kaufhäusern nicht mehr wegzudenken. Sie gilt auch hierzulande als die Standard-Hose, die in jedem Kleiderschrank zu finden ist – auch bei Frauen!

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Die Jeans – Symbol der weiblichen Emanzipation

Frauen in Hosen – und damit auch Jeans für Damen scheinen, gelten als eines der Trend-Symbole der weiblichen Emanzipation. Insbesondere im Westen, hier in Europa und später auch in Amerika waren noch bis vor fast 100 Jahren Frauen äußerst selten in Hosen gekleidet. Aber das war nicht immer so und nicht überall auf der Welt der Fall. Tatsächlich vermuten Archäologen, dass in Teilen Asiens bereits vor über 2000 Jahren Frauen Hosen trugen! Auch die Rolle der Frau war bei antiken Völkern Zentralasiens wahrscheinlich deutlich wichtiger als lange vermutet. Blicken wir aber zurück nach Europa und Amerika, und damit wieder auf die Jeans und wie sie an die Frau kam.

Frauen in Hosen – ein Skandal!

Auch wenn vor knapp 100 Jahren erst die Hose als Kleidungsstück bei Frauen akzeptiert wurde, gab es auch vorher Frauen in Hosen. Schauen wir auf die Ursprünge der Jeans bei den Cowboys und Goldgräbern im Wilden Westen, dann finden wir auf den alten Fotos von damals, ganz vergilbt und teils verblichen, auch immer wieder Frauen in Hosen! Die Jeans für Damen war noch nicht erfunden, und auch diese Fotos sind meist eher gestellt. Die Frauenbewegung dieser Zeit hatte vorerst andere Ziele als Hosen zu tragen. Ihnen ging es, um das Recht wählen zu gehen, das Recht zu arbeiten und selbst Klage bei Gericht einzureichen, aber auch Unabhängigkeit von ihren Vätern und Ehemännern.

Vom Wahlrecht bis zur Hose

Dem Kampf der frühen Emanzipationsbewegung, wie unter den Suffragetten, erreichten das Wahlrecht der Frau und viele andere Rechte, von denen wir heute noch profitieren. Aber mit dem Wahlrecht war der Kampf der Emanzipation noch nicht beendet. Mit dem Ersten Weltkrieg und dem daraus resultierenden Mangel an Arbeitskräften, konnten Frauen zeigen, dass sie mindestens genauso gut arbeiteten wie die Männer. Der Arbeitsanzug und die Arbeitshose waren nun auch bei Frauen zu finden! Die Jeans für Damen noch nicht. Idole wie Emilia Earhart zeigten sich regelmäßig in Hosen. Mit der Hippie-Bewegung der 1960er Jahren war die Jeans auch bei Frauen ein Must-Have.

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Jeans ist Freiheit

In den letzten hundert Jahren hat sich viel für Frauen verändert. Das Wahlrecht, das Recht auf Arbeit, aber auch die Jeans für Damen. Während die Jeans in den 50er Jahren eher als Ausdruck des Rebellischen galt. Von Straßen-Cowboys wie der Greaser-Szene wie eine Uniform getragen. Ab den 68er Jahren dann auch in verschiedenen Formen bei Hippies populär. Vor allem aber immer war die Jeans getragen von Gruppen, welche nicht wie der Rest sein wollten, Gruppen, die mehr Freiheit wollten und diese auch leben. Das machte die Jeans zu einem Symbol dieses Kampfes nach Freiheit und die Jeans für Damen zum Ausdruck der Emanzipation.