Gestern, am 18.11., feierte Disney den Mickey Mouse Day anlässlich der Weltpremiere der kleinen Maus am 18.11.1928. An diesem Tag war er das erste Mal in dem Film „Steamboat Willie“ zu sehen und erlangte dadurch seine erste große Bekanntheit. Wann Mickey die Maus erfunden wurde, warum wir den 18.11. als seinen Geburtstag feiern und wer Mickey erfunden hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Wie entstand Mickey Mouse?
Mickey Mouse wurde von Walter Elias Disney erfunden. Er war ein ein US-Amerikanischer Trickfilmzeichner und Filmproduzent. Er gehört zu den meistgeehrten Personen der Filmbranche des 20. Jahrhunderts. Die Walt Disney Company, die heute allen als Disney bekannt ist, gründete er am 16. Oktober 1923. Mickey Mouse hätte es jedoch fast nicht gegeben. Walt Disney hatte zuvor eine andere Zeichentrickfigur mit dem Namen „Oswald the Lucky Rabbit“. Diesen verlor er aber nach einem Rechtsstreit und zeichnete drauf hin mit seinem Mitarbeiter Ub Iwerks 1928 Mickey Mouse. Diese sah jedoch anfangs noch ziemlich genauso aus wie Oswald the Lucky Rabbit, nur ohne die Langen Ohren. Das änderte sich aber mit der Zeit und nun haben wir seit vielen Jahren die Mickey Mouse, die wir alle kennen und lieben.
Warum feiern wir den 18.11. als Geburtstag von Mickey Mouse?
Mickey Mouse, dessen Schöpfer ihn eigentlich Mortimer Mouse nennen wollte, war vor der Weltpremiere von „Steamboat Willie“ bereits in einem Stummfilm namens „Plane Crazy“ zu sehen. Dieser erfreute sich aber nie an großer Popularität und war eher als eine Testvorführung gesehen. Die „Steamboat Willie“ Premiere fand am 18.11.1928 im New Yorker Colony Theatre statt und war nicht zuletzt aufgrund der Tatsache beliebter als „Plane Crazy“, da es kein Stummfilm war und gleichzeitig der erste bekannte Zeichentrickfilm mit Ton. Somit war die Kultfigur Mickey Mouse geboren und in aller Munde.
Was passierte dann mit Mickey Mouse?
Nach seinem Leinwanddebüt 1928 erschien Mickey in seinem ersten Comic am 13. Januar 1930. Dort war er vorerst in den amerikanischen Tageszeitungen zu sehen bevor er seine eigenen Comic-Bücher bekam. Außerdem fand man heraus, dass sich Mickey besonders gut in Merchandise Artikeln verkaufen lässt. So wurde er erstmals im in den 1930’er Jahren gegen eine Lizenzgebühr von 300$ auf Schulmappen eines Unternehmens gedruckt. Und so gut ging es dann weiter für Mickey Mouse.
Von der Maus zu neuen Geschichten
Bis 1934 hielt Disney das Unternehmen ausschließlich mit seiner Maus und deren Freunden am Leben, bis er feststellte, dass er seine Bandbreite vergrößern musste. Jahr 1935 begann die Produktion für „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, weil er sich sicher war, dass abenderfüllende Filme den selben Erfolg aufweisen würden, wie seine Maus. Und damit lag er Goldrichtig. Anfang der 1960er Jahre konzentrierte sich Disney immer mehr auf die Errichtung seiner Vergnügungsparks und nahm immer mehr Abstand von der Filmproduktion. Der vorletzte Film, an dem Disney mitwirken sollte, war Marry Poppins, der im Jahr 1964 erschien. Dieser war der erfolgreichste Spielfilm Disneys und wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet. Walt Disney starb am 15. Dezember 1966 im Alter von 65 Jahren. Der letzte Film, an dessen Produktion er zwar beteiligt war, die Fertigstellung jedoch nicht mehr erlebte, war „Das Dschungelbuch“.
Was macht Disney heute?
Heute werden laufend, unter der Leitung des aktuellen CEO’s Robert A. Iger, reihenweise Filme für die ganze Familie produziert. Und auch die alten Filme erfreuen sich heute noch reger Beliebtheit. Ein Besuch in den Freizeitparks auf der ganzen Welt, oder ein Abend in einem der Disney Musicals lässt sogar bei Erwachsenen die Augen zum leuchten bringen und das Kind in ihnen wieder wach werden. Disney hat ein Imperium erschaffen und das hält sich bis heute.