Wie ihr euer Pferd ausgewogen und artgerecht füttert

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Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden eures Pferdes sehr wichtig. Wir klären euch über das Futtersortiment auf und verraten euch, was euer Pferd braucht.

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Eine ausgewogene und artgerechte Pferdeernährung ist sehr wichtig Bildquelle: www.pixabay.com

Futterarten in der Pferdefütterung

Raufutter

Raufutter ist das Grundfutter für Pferde, hierzu zählt man Heu, Stroh, Heulage und Silage. Gutes und vor allem frisches Heu erkannt man an seinem aromatischen Geruch und seiner hellgrünen Farbe. Ihr solltet bei der Fütterung eurer Pferde auf keinen Fall auf Raufutter verzichten. Die Erntezeit ist für die Heuqualität ausschlaggebend. Je später die Ernte stattfindet, desto höher ist die Chance, dass das Heu bereits Schimmelpilze durch das feuchte Wetter enthält, auf die das Pferd allergisch reagieren könnte. Um solche Probleme zu verhindern, sollte das abgemähte Gras schnellstmöglich getrocknet werden. Der hohe Ballaststoffanteil und große Mengen an Calcium sowie Phosphor sorgen für eine gesunde Darmflora. Ein schöner Nebeneffekt: Das Risiko einer Kolik wird mit der Fütterung von Raufutter gemindert.

Mineralfutter

Leider reichen heutzutage die Mineralstoff- und Vitamingehalte des Raufutters nicht mehr aus oder liegen in ungünstigen Mengenverhältnissen vor. Jedes Pferd benötigt zur Erhaltung seiner Vitalität täglich ein vitaminreiches Mineralfutter. Die bekanntesten Mineralstoffe sind Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium und Chlor. Diese sind in den meisten hochwertigen Futtermitteln enthalten. Pferde benötigen aber auch Spurenelemente wie Magnesium, Selen, Kupfer, Zink und Jod. Zusätzlich benötigen Pferde einen Salzleckstein, über welchen sie den Mineralhaushalt selbstständig regulieren können.

Kraftfutter

Als Kraftfutter gelten vor allem Hafer, Mais und Gerste, aber auch Pellets und Müsli. Für eine normale Haltung, bei der das Pferd keine größeren Leistungen bringen muss, besteht nur wenig Bedarf an Kraftfutter. Für Turnierpferde oder Zuchtstuten macht es mehr Sinn, um die kontinuierliche Eiweißzufuhr und somit einen hohen Energiepegel zu gewährleisten. Wie viel Kraftfutter das Tier benötigt, kommt ganz auf den Energiebedarf und Körperbau eures Pferdes an.

Saftfutter

Futtermittel mit einem hohen Wasseranteil bezeichnet man auch als Saftfutter. Dazu gehören zum Beispiel Gras, Rüben und anderes Obst und Gemüse. Sollten eure Pferde keinen Zugang zu frischem Weidegras haben, ist die Zugabe von Saftfutter in Form von Obst und Gemüse sehr empfehlenswert. Ihr solltet das Saftfutter immer in längliche Stücke schneiden, damit sich eure Lieblinge nicht verschlucken.

Zusatzfutter

Besonders beliebt ist das Pferdemash. Es dient vor allen an kalten Wintertagen und bei kranken Pferden als passendes Futter. Pferdemash besteht aus Weizenkleie, welches ihr mit warmem Wasser anrührt. Ihr könnt es mit verschiedenen Zusätzen, wie zum Beispiel Karottenraspeln, Leinsamen und Rote-Beete-Stücken ergänzen. Mash ist ein Zusatzfutter, welches sehr verträglich ist. Aus diesem Grund ist es für Pferde mit Verdauungsstörungen sehr empfehlenswert. Dennoch solltet ihr damit nicht das Grundfutter eines Pferdes ersetzen und es nicht öfter als ein- bis zweimal pro Woche an euer Pferd verfüttern.

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Es gibt viele Futterarten für eine ausgewogene Ernährung Bildquelle: www.pixabay.com

Grundregeln bei der Pferdefütterung

Raufutter über Kraftfutter

Grundfutter ist und bleibt das Raufutter für das Pferd. Pferden, die nur selten geritten bzw. wenig beansprucht werden, reicht das Heu als Futter aus.

Mehrmals am Tag kleine Portionen

Pferde haben von Natur aus einen kleinen Magen, daher ist es besonders wichtig, dass euer Pferd dementsprechend kleine Futtermengen enthält. Bei drei oder mehr größeren Mahlzeiten am Tag wird der Verdauungstrakt eines Pferdes überfordert. Ursachen sind Koliken und ähnliche Probleme.

Frisches Wasser

Wie wir Menschen, müssen auch Pferde ausreichend trinken. Pferde sollten zu jeder Tageszeit Zugang zu sauberem und frischem Wasser haben. Zusätzlich solltet ihr die Tränken regelmäßig und gründlich reinigen.

Pferderationierung

Neben der Qualität ist vor allem die richtige Menge entscheidend. Haltet euch bei dem Futter immer an die Herstellerangaben oder haltet Rücksprache mit eurem Tierarzt. Nehmt am besten eine Waage und einen Messbecher zur Hand, denn nur nach Augenmaß erhalten die meisten Pferde zu wenig Heu, aber dafür zu viel anderes Futter.

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Es gibt einige Grundregeln, an die ihr euch halten solltet Bildquelle: www.unsplash.com

Problemfall Kolik

Pferde können sich bei falsch aufgenommener Nahrung nicht übergeben. Sobald verunreinigte Nahrung im Pferdemagen angekommen ist, verhindert der Schließmuskel den Rückfluss. Aus diesem Grund sind Pferde sehr anfällig für Koliken, welche bis zu zum Todesfall führen können. Aus diesem Grund sollte niemals gärender Rasenschnitt verfüttert werden. Außerdem sollte das Grünfutter nicht zu kurz geschnitten sein, da die Pferde dies nicht mehr ausreichend kauen, was dann zu Verstopfungskoliken führen kann. Aber auch eine übermäßige Fütterung von zu großer Mengen an Kraftfutter oder Leckerlis kann zu Koliken führen.

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Elena 🙂